Diesjähriges Titularfest gemeinsam mit den Assoziierten

Im Mittelpunkt der diesjährigen Erlöserfeier standen die Assoziierten unserer Kongregation. Drei Gruppen gibt es aktuell. Sie alle waren beim Titularfest, bei dem die Erlöserschwestern ihr Gelübde erneuerten, am 1. Mai in der Mutterhauskirche dabei. Die Männer und Frauen der Gruppe 1, die bereits als Assoziierte in unserer Kongregation wirken, erneuerten ihr Versprechen für ein weiteres Jahr. Die Mitglieder der zweiten Gruppe gaben erstmals nach ihrer Vorbereitungszeit das Assoziierten-Versprechen. Somit sind jetzt insgesamt 14 Männer und Frauen Mitglieder der Assoziierten-Gemeinschaft. Erfreulich ist: Deren Zahl wird noch weiter wachsen.

Zur diesjährigen Erlöserfeier begannen acht weitere Männer und Frauen den zweijährigen Vorbereitungsweg. „Assoziierte, das sind Menschen, die ein Stück weit die Spiritualität unserer Kongregation leben und mit uns teilen, aber nicht die Lebensform“, erklärt Schwester Rafaela Rink, die Assoziierten-Beauftragte der Kongregation. In der Vorbereitungszeit finden jährlich etwa sieben, acht regelmäßige Treffen statt, bei denen die Themen Spiritualität, die Ordensgeschichte und ihre Gründerin Schwester Alfons Maria sowie die Formen des Gebets besprochen und vertieft werden. Die Koordination und Organisation obliegt Schwester Rafaela, die dabei von weiteren Schwestern der Kongregation unterstützt wird.

Vor der Corona-Pandemie haben sich die künftigen Assoziierten regelmäßig im Mutterhaus getroffen, mit den Schwestern den Tag verbracht, etwa gemeinsam mit ihnen gegessen und gebetet. Doch aufgrund der Corona-Beschränkungen fanden diese Treffen in den vergangenen Monaten überwiegend virtuell über Zoom oder je nach Infektionslage im Freien statt. Um dennoch einen persönlichen Austausch unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen, überlegten sich die Schwestern nun eine ganz neue Form der Vorbereitung. „Wir haben Gebetspatenschaften eingerichtet“, erzählt Schwester Rafaela. Somit steht jedem „Assoziierten in Ausbildung“ eine Schwester als Mentor zur Seite – zum gemeinsamen und füreinander Beten, aber auch für Gespräche und den spirituellen sowie persönlichen Austausch.

Zum Ende der Vorbereitungszeit begeben sich die künftigen Assoziierten in eine sogenannte „stille Zeit“. Dabei handelt es sich um drei, vier Tage im Mutterhaus, die ähnlich wie Exerzitien angelegt sind. Mit ihrem ersten Versprechen werden die Männer und Frauen Mitglieder der Assoziierten-Gemeinschaft der Kongregation. Das ist jedoch keine dauerhafte Verbindung. „Sie kann jährlich überdacht und an die persönlichen Lebensumstände angepasst werden“, erklärt Schwester Rafaela.

Wäre diese Form der Anbindung auch etwas für Sie? Oder fällt Ihnen spontan jemand ein, für den/die der Assoziiertenweg in Frage käme?

Sprechen Sie mich gerne an! Tel. 0931/3514-7408 oder sr.rafaela@erloeserschwestern.de

Versprechen der Assoziierten bei den Schwestern des Erlösers

Ich, N.N. verspreche Dir, meinem Gott, vor den hier Anwesenden, für ein Jahr, meine Berufung zum Christsein und mein Taufversprechen entschieden zu leben. Die Weisungen des Evangeliums sind mir dabei Orientierung. Die Spiritualität der Erlösung soll mich prägen und mein Handeln leiten. Ich verpflichte mich zur aktiven Teilnahme in der Assoziierten-Gemeinschaft der Schwestern des Erlösers.

Ich bin bereit, meine Begabungen in den Dienst der Menschen zu stellen, „In Liebe für das Leben, damit Erlösung Wirklichkeit wird“.

 

 

Zu den News